Belebung der Ortszentren in der Stadt durch Sicherung der Geschäfts- und Betriebsstandorte im Flächenwidmungsplan
„Orts- und Stadtkerne sind […] Ankerpunkte der regionalen und lokalen Versorgung. Orts- und Stadtkerne waren immer die vitalen Mittelpunkte des öffentlichen Lebens, in denen die zentralen Funktionen der Daseinsvorsorge gebündelt und auf kurzen Wegen erreichbar waren. Sie sind damit ein wichtiger Pfeiler einer nachhaltigen Raumentwicklung.“ (vgl. Österreichisches Raumentwicklungskonzept ÖREK 2030, S. 149).
Die Stärkung und Belebung der Ortskerne stellt daher eine wesentliche Aufgabe für den Erhalt der Lebensqualität für uns alle dar. Zur Attraktivierung der Zentren braucht es eine Durchmischung von Wohnen, Nahversorgung, Wirtschaft, sozialen Einrichtungen und öffentlichen Freiräumen. Denn eine Stadt der kurzen Wege mit durchmischten, lebendigen Ortskernen trägt maßgeblich zur Reduzierung des Pkw-Verkehrs und damit zum Erreichen der Klimaziele bei.
Auf Grundlage des Stadtentwicklungskonzeptes STEK 2030+ und der Bausperre „Geschäftsgebiete“ ändert die Stadtgemeinde Klosterneuburg nunmehr den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Ziel ist die langfristige Sicherung der Geschäfts- und Betriebsstandorte in den Ortszentren der Stadt, um wesentlich zur Belebung der Innenstadtbereiche beizutragen.
Alle grundsätzlichen Planungsüberlegungen und Grundlagen sind im Bericht: "Grundlagenbericht zur widmungstechnischen Sicherung von Betriebsstandorten gem. {STEK 2030+}" zusammengefasst.
Um einen Überblick über das Projekt und die geplanten Änderungen im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan zu geben, fand am Dienstag, 18. April 2023, von 17.00 bis 20.00 Uhr im Hauptfoyer der Babenbergerhalle, Rathausplatz 25, die Dialogausstellung „Belebung der Ortszentren – Sicherung der Geschäfts- und Betriebsstandorte“ statt.
Plakate Dialogausstellung „Belebung der Ortszentren – Sicherung der Geschäfts- und Betriebsstandorte“ (pdf_Datei zum Download)
Im Rahmen der Dialogausstellung wurde das Projekt von Experten des Büro Knollconsult ZT GmbH anhand von Ausstellungsplaketen vorgestellt. Für Fragen und Anregungen standen neben diesen Experten Ansprechpartner aus Politik und Verwaltung der Stadtgemeinde Klosterneuburg vor Ort zur Verfügung.
Mehr als 200 Personen nahmen die Gelegenheit wahr, sich direkt bei den Expertinnnen und Experten zu informieren. An mehreren Stationen wurden detaillierte Nachfragen gestellt und am Ende des Rundgangs durch die Ausstellung konnten Anregungen zum Projekt eingebracht werden.
