Klosterneuburg holte den zweiten Platz bei der Initiative Blühendes Niederösterreich und die Stadtgärtner sicherten sich den Ehrenpreis der Innung der Gartengestalter Niederösterreich.
Bei der Preisverleihung der Initiative „Blühendes Niederösterreich“ holte sich Klosterneuburg nicht nur den zweiten Platz in der Kategorie „Gemeinden über 3.000 Einwohner“, sondern auch den Ehrenpreis für das Projekt Schelhammerpark. Der Ehrenpreis ist eine Bank, die nun am Tutzsteig aufgestellt wurde.
Die Initiative „Blühendes Niederösterreich“ hat es sich seit Jahrzehnten zum Ziel gesetzt, Ortschaften mit Blumenschmuck zu verschönern. Das Stadtgartenamt (s. Gruppenfoto oben) setzt Sommerblumen, die besonders insektenfreundlich sind. Üblicherweise findet die Preisverleihung bereits im Herbst statt. Aufgrund der schweren Hochwasserereignisse letzten September entschlossen sich die Verantwortlichen jedoch, die Ehrung zu verschieben. Die Preisträger in der Städtegruppe waren Mödling, Baden, Biedermannsdorf und Schwechat.
Der Wert von Pflanzen für Lebensqualität und Ortsbild
Die Initiative verdeutlichte einmal mehr, wie wertvoll Pflanzen für das Ortsbild und die Lebensqualität sind. Auch für Klosterneuburgs Stadtgartenamt bietet der Bewerb eine hervorragende Gelegenheit, ihr Wissen und ihre Expertise aktiv einzubringen und so ihren Beitrag für lebenswerte Gemeinden zu leisten. Jedes Jahr investieren die ehrenamtlichen Juroren insgesamt rund 74 Tage in die Initiative.
Viele Gemeinden stehen zunehmend vor der Herausforderung, mit begrenzten Budgets dennoch attraktive und blühende Grünflächen zu schaffen und zu erhalten. Aus diesem Grund haben die NÖ Gärtner das Projekt „das gepflanzte Bienenbeet“ ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um ein kostengünstiges und pflegeleichtes Beetbepflanzungssystem, das speziell auf die Bedürfnisse von Bienen und anderen Insekten abgestimmt ist. Die Blumenmischung blüht durchgehend von Mai bis zum ersten Frost.
Besonders gewürdigt wurden in Klosterneuburg die schönen Blumenbeete, und Motive, die mit den Sommerblumen gesetzt wurden. Darüber hinaus die Gestaltung diverser Parkanlagen sowie der Grünflächen im Strandbad. Die Stadtgärtner haben außerdem eine Ehrenurkunde für die „zukunftsorientierte Gestaltung des Generationenparks Schelhammer Park“ (in Zusammenarbeit mit der Landjugend) bekommen.
Projekte wie Naschgärten, der naturbelassene Aupark oder Blühwiesen für Bienen und Insekten sind weitere Musterbeispiele von moderner, nachhaltiger und klimabewusster Stadtgartenpflege, die für das Ortsbild und die Lebensqualität der Stadt Klosterneuburg unschätzbaren Wert haben. Im Frühling arbeiten die Stadtgärtner vermehrt am Beseitigen von Unkraut und an der Rasenpflege. Die Blumenzwiebel, wie Narzissen und Tulpen beginnen nun auszutreiben und zu blühen. So erstrahlen die Beete in ihrer vollen Pracht und verbreiten Frühlingsgefühle.
Tipp von den Stadtgärtnern
Für einen schönen und gesunden Rasen empfehlen die Stadtgärtner, diesen nach dem Winter aufzulockern (vertikutieren) und zu düngen. An kahlen Stellen, wo der Rasen nicht flächendeckend zugewachsen ist, kann man Grassamen nachstreuen, dadurch wird der Rasen dichter und widerstandsfähiger.